Projektmonolog 2025

IBA und Bezirksamt informieren alljährlich über ihre Bauprojekte in Wilhelmsburg. Wir haben diese aktuellen Infos mitgebracht:

Die Planungen am sog. Spreehafenviertel seien im September wieder aufgenommen worden und es würden zur Zeit die Einwendungen der TÖB (Träger öffentlicher Belange) geprüft, darunter die der Naturschutzverbände. Diese hatten sich alle eindeutig für den Erhalt des Waldes ausgesprochen.

Anfang Februar findet im Hauptausschuss des Bezirks Mitte die „Öffentliche Anhörung Spreehafenviertel/ Wilder Wald – Zielkonflik ernst nehmen“ statt. Jede Fraktion kann Expert*innen benennen, die von den Ausschussmitgliedern zum Thema befragt werden können. Es ist für Publikum öffentlich und soll dazu dienen, dass die Ausschussmitglieder, die später über den Bebauungsplan entscheiden, mehr Hintergrundwissen bekommen.

Die „Öffentliche Planauslegung“ nennen sie jetzt offiziell „Öffentlichkeitsbeteiligung“. Wann diese stattfinden soll, wollten sie nicht sagen. Aber sie haben folgenden Zeitstrahl gezeigt:

  • Ende 2026 Baurecht, also B-Plan verabschiedet
  • Ab 2027 Beginn der Erschließung, also mögliche Rodung!

Weder der Rodungs- noch der Bauantrag für die 800 m² an der Schlenzigstraße seien bisher genehmigt. Sie haben versucht, die Verantwortung dafür BM-Bau zuzuschieben und es habe gar nichts mit dem sog. Spreehafenviertel zu tun. Dabei hat die Stadt selbst den Antrag gestellt, ist Grundstückseigentümerin und der Flächentausch wird nur „notwendig“, weil sie im sog. Spreehafenviertel neue Sportplätze planen.

Wir sind weiter wachsem, der Kampf um den Wilden Wald ist noch nicht entschieden!